Die perfekte Materialwahl beim weißen T-Shirt
Die Qualität hängt nicht allein vom Gewicht des Shirts ab. Tatsächlich kosten die leichteren Materialien bei guten T-Shirts tendenziell mehr.
100% Baumwolle ist die bevorzugte Wahl bei dem perfekten T-Shirt. Es besteht aus langen Stapelfasern, die länger halten, dünner aussehen und sich leichter anfühlen.
Baumwollmischungen sind auch eine gute Alternative. Eine moderate Menge an Elasthan (Stretch Fasern) trägt dazu bei, die Form des Oberteils beizubehalten, während Baumwoll-Polyester-Mischungen zwar zu einem günstigeren Preis erhältlich sind, jedoch eine schlechtere Qualität bieten
Das Etikett im T-Shirt weist immer auf die Zusammensetzung der Stoffe hin, aus dem das T-Shirt hergestellt wurde. Die geläufigsten Stoffzusammensetzungen bzw. Baumwolltypen sind:
• Gekämmte Baumwolle - Ist ein starker, weicher und eher glatter Stoff, der fein gebürstet wurde, um die Fasern zu glätten und kurze Stränge zu entfernen.
• Pima - Dies ist eine der hochwertigsten Baumwollgarne mit extra seidig, feinen und langen Fasern. Sie ist sehr strapazierfähig und wird mit jedem Tragen weicher. Pima Baumwolle trägt auch den Spitznamen „Seide Südamerikas“ und ist vor allem in Peru verbreitet. Sie ist sehr resistent gegen Pilzbefall und kommt daher mit weniger Pestiziden aus.
• Bambus - T-Shirts aus Bambus haben einen weichen Glanz, sind seidig weich und knitterfrei. Sie sind atmungsaktiv und etwas teurer, da Bambus auch energieintensiver in der Verarbeitung ist.
• Jersey - Dieser dehnbare Strickstoff besteht normalerweise aus Baumwolle oder einer synthetischen Mischung, wie z.B. Viskosegemische und ist sehr flexibel und bequem.
• Polyster - Eine Kunstfaser gewonnen bzw. synthetisiert aus erdölbasierten Produkten. Leicht und schnell trocknend, atmungsaktiv. Doch Polyester kann keinen Schweiß aufnehmen. Polyester wird deshalb nachgesagt, dass man da drunter schneller und intensiver schwitzt.
• Rayon - Rayon, auch oft Viskose genannt (was aber eine Unterart von Rayon ist), ist eine Chemiefaser aus Zellulose auf Holz- oder Baumwollbasis. In dem speziellen chemischen Verfahren wird die Zellulose zu einer zähen Flüssigkeit, die dann zu Fäden gesponnen wird. Sowohl diese Rohstoffe als auch das Endprodukt gehören mit zu den preisgünstigsten Stoffen. Sie fühlen sich glatt an und knittern nicht.
Im Allgemeinen ist die Wahl von T-Shirts aus 100% Bio-Baumwolle die beste Wahl. Natürliche, weiche, kühle und Statik beständige Baumwolle sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an. Eine 50/50-Mischung aus Polyester ist ebenfalls keine verkehrte Wahl. Die synthetische Faser ist leichter im Tragekomfort und schnell trocknend. T-Shirts, die vollständig aus synthetischen Stoffen hergestellt sind, leiten den Schweiß möglicherweise besser ab, sind jedoch eher als Sport-/Trainingskleidung geeignet. Wenn du im Alltag schnell ins Schwitzen kommst, fühlst du dich darin sicher weniger wohl als in reiner Baumwolle.
Die Geschichte des weißen T-Shirts:
Wenn es um T-Shirts und Stil geht, gehen die Meinungen oft auseinander, aber die meisten Männer sehen das perfekte weiße T-Shirt als absolute Grundlage für jeden Kleiderschrank an, das für fast jeden Anlass geeignet ist und mit wenig bis gar keinem Aufwand immer getragen werden kann.
Während das perfekte weiße T-Shirt ein ausgesprochen modernes Gefühl beim Tragen verleiht, reicht der Ursprung des weißen T-Shirts als Unterhemd bereits lange Zeit zurück.
T-Shirts haben ihren Namen von der T-Form, die aus ihrem kastenförmigen Aussehen und den daran befestigten Ärmeln besteht. Solche T-förmige Kleidungsstücke reichen Jahrhunderte zurück. Ursprünglich aus Wolle oder Seide hergestellt, bedeckten diese Unterwäschesets oft den ganzen Körper, wurden entwickelt, um Schweiß zu absorbieren und dienten als Barriere zwischen der Haut eines Mannes und den teureren Kleidungsstücken, die es vor dem Körpergeruch schützen sollte.
Während der industriellen Revolution führten Fortschritte beim Weben und bei der Herstellung von Baumwollstoffen zur Unterwäsche, die atmungsaktiver und taillierter war als ihre oft sackartigen und rauen Vorläufer (obwohl sie bei weitem nicht so weich und kühl waren, wie die heutigen T-Shirts). Während des 19. Jahrhunderts hatten T-Shirts häufig die Form von Oberteilen für zweiteilige Anzüge, die Männer unter ihrer Kleidung trugen und die Bergleute und Hafenarbeiter während ihrer Arbeit allein mit Hosen trugen.
Um die Wende des 20. Jahrhunderts begann die US-Marine, ihren Seeleuten Unterhemden zur Verfügung zu stellen, und andere Zweige des Militärs sind in den kommenden Jahrzehnten nachgezogen. Diese Unterhemden wurden entworfen, um unter der eigenen Uniform getragen zu werden, aber Soldaten und Seeleute, insbesondere diejenigen, die in einem heißen Klima arbeiteten, zogen oft ihr Uniformoberteil aus, um nur in ihrem weißen T-Shirts und einer Hosen zu arbeiten.

Um die Wende des 20. Jahrhunderts begann die US-Marine, ihren Seeleuten Unterhemden zur Verfügung zu stellen, und andere Zweige des Militärs sind in den kommenden Jahrzehnten nachgezogen.
Kleidungsstücke, die speziell für das Tragen als Unterhemd entworfen wurden, standen auch anderen Berufsgruppen zur Verfügung. Sie waren komfortabel, kostengünstig und leicht zu reinigen und wurden von Landwirten, Viehzüchtern und Arbeitern aller Art, sowie von Sportlern und Sportbegeisterten getragen. In den 1940er Jahren wurden weiße T-Shirts auch als Bekleidung für kleine Jungen verwendet, die sich nicht so streng an die Kleiderordnung halten mussten, wie ältere Männer und die bekannt dafür waren, diese auch schmutzig zu machen.

Unser Model Dave im James Dean Look.
Fortschritte im Siebdruck in den 1960er Jahren brachten eine neue Welle grafischer T-Shirts hervor, die alles von Bandnamen bis zu politischen Slogans und Statements enthielten. Weiße T-Shirts wurden zu einem der großen Dauerbrenner, während der Schnitt, die Firma und der Stoff der Kleidung früher die Identität und Gehaltsklasse eines Menschen signalisierten, wurden preiswertere weiße T-Shirts zu neuen Must-Haves für den persönlichen Ausdruck.